Zava auf dem Bauernmarkt
Der Bauernmarkt, eines meiner Lieblingsthemen.
Ich könnte stundenlang über das reden, was ich während der 40minütigen Pause von meinem Schreibtisch sehe, rieche, höre und esse. 40 Minuten, in denen ich die verschiedensten Leute treffe, bei eisigen Temperaturen im Winter oder in der lauen bayerischen Sommerluft. 40 Minuten, die ich damit verbringe darüber nachzudenken, was ich diese Woche koche, immer auf der Suche nach neuen Zutaten. 40 Minuten, in denen ich mit den Marktfrauen spreche und versuche, ihnen neue Rezepte zu entlocken. Immer mit dem Gedanken an die Produkte vom Bauernmarkt, die in meinem Forsetzungsbuch die Hauptrolle spielen werden.
REZEPTE
Frittierter Salbei alla Celentano
Währen man Salbei frittiert muss man unbedingt „24000 baci“ von Adriano Celentano anhören. Dadurch bleibt der Salbei schon knusprig und behält seien mediterranen, italienischen Geschmack. Falls ihr Celentano absolut nicht mögt (was ich mir nicht vorstellen kann!) oder falls ihr dieses Lied nicht habt, dann könnt ihr auch auf Gianna Nanninis „Bello e impossibile“ ausweichen. Frittierter Salbei ist ein großer Klassiker meiner Mutter, den ich natürlich nur nach Deutschland importiert habe, um Kathrin glücklich zu machen. Wie schon gesagt, wenn es Salbei gibt, erträgt sie sogar den Geruch von frittiertem Fett in unserer Wohnung.
Bruschetta al Nero di Toscana
Ich bringe den Schwarzkohl nicht mit den anderen Kohlsorten in Verbindung... ich finde es fast inkorrekt ihn überhaupt Kohl zu nennen. Ich finde einen anderen Namen, den er hat, viel schöner und passender: Nero di Toscana. Nicht etwa, weil ich die anderen Kohlsorten nicht mag, ich liebe Wirsing und bin verrückt nach Brokkoli und Rosenkohl, aber der Schwarzkohl hat einen ganz anderen Geschmack, wie schon gesagt, es scheint mir zu einer ganz eigenen Art zu gehören.
Lammkoteletts in Zitronenkruste mit Pistazien und Minze
Otto ist inzwischen von den passiven Phase "ich-schaue-was-du-machst-und-basta" zur aktiven Phase "ich-schaue,-was-du-machst-und-bevor-du-es-machst-will-ich-es-unbedingt-auch-machen" herangewachsen.
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Halles - Saint Jean de Luz
Saint Jean de Luz ist ein typisches franco-baskisches Städtchen. Sehr gepflegt, ein wunderbar erhaltener Stadtkern, direkt am Meer gelegen,ein kleiner aber gut gepflegter Strand, viele sehr gute Restaurants und ein exzellenter Tagesmarkt. Der Markt heißt Halles, hat die richtige Größe, die richtigen Produkte, ist am perfekten Standort und es scheint, als ob er seine ursprüngliche Seele und Funktion behalten hätte.