Geschichte
Blumen und Kaviar - Einkaufsliste KW 41
Trends
Blumen und Blüten sind der Trend, der sich im Moment in der Küche etabliert hat. Zumindest in der Sterne-Küche.
Blüten die man essen kann, die man zum Dekorieren benutzt und die die oft so wunderschönen aber fast leeren Teller auffüllen.
Auf dem Markt werden keine Blüten verkauft; wir, die auf dem Markt einkaufen, kochen nicht mit Blüten, aber ich würde es eigentlich gerne mal ausprobieren. Ich muss Peter sagen, dass es nächstes Jahr am Gemüsestand neben den 100 verschiedenen Salatsorten auch Blüten, essbare Blüten geben soll. Die ich dann dazu benutzen kann, um wunderschöne und volle Teller zu dekorieren.
Ehrlich gesagt gibt es auf dem Markt Blüten schon seit langer Zeit, und zwar am Käsestand. Die Verkäuferinnen bieten fantastische Joghurtgläser und Käse an, die mit wunderschönen bunten und appetitlichen Blüten dekoriert sind. Ich habe sie noch nicht probiert aber nächste Woche kaufe ich zwei und berichte dann.
Es ist ein bisschen schwierig am Herbstanfang große Neuigkeiten auf dem Markt zu finden. Es ist eine Übergangszeit. Langsam verschwinden Tomaten, Zucchini, Auberginen und es taucht der Kohl auf... Kohl in allen verschiedene Sorten.
Aber alle möglichen Kohlsorten sind diese Jahr bei uns verboten. Um dem Bauch vom kleinen Otto zu schützen... alles was mit Kohl zu tun hat wird wie gesagt vermieden. Also gibt es leider auch keinen Wirsing, den Kathrin so liebt, und den es auch endlich wieder auf dem Markt gibt. Va bene, wir werden auch dafür eine Alternative finden.
Eine Neuigkeit habe ich aber doch gefunden, nicht beim Gemüsen sondern beim Fischstand. Forelleneier, das ist mein Produkt der Woche. Ich hab sie schon letzte Woche gesehen, aber nicht sonderlich beachtet. Aber die ganze Woche sind sie mir im Kopf herum gegangen, diese kleine weißen Säckchen voll mit orangene Fischeiern, die da auf dem Eis lagen.
Also bin ich sofort nachdem ich die Butter gekauft habe zum Fischstand gelaufen. Das sind sie, die kleinen Säckchen, voll mit den fabelhafte Forelleneiern, der bayerische Kaviar. Ich habe den Verkäufer (der mich sonst immer etwas komisch anschaut, heute aber nicht) sofort nach ein paar Informationen gefragt und ich habe ihm das "Bayerische Kaviarrezept" entlockt, fantastisch. Ich habe 250 g gekauft, eine etwas übertrieben Menge, aber ich war so begeistert, dass ich nicht anders konnte. 12 Euro pro Kilo, das ist ein akzeptabler Preis.
Ich hab den Kaviar sofort abends gemacht, nächste Woche stelle ich das Rezept ins Netz, es geht ganz einfach und das Ergebnis ist super.
P.S. Kathrin hat sich geweigert den Kaviar zu essen, sie sagt, dass sie es seit Ottos Geburt seltsam findet, diese kleinen Eier zu essen.